Sonntag, 22. Januar 2012

Mit 28 % Trefferquote kann man keinen Blumentopf gewinnen - Anpassung der Tradingplans

Die letzte Woche verdient eine einzige Zustandsbeschreibung: frustrierend. Ich habe meine echten Zweifel, ob ich mit Trading jemals konstant Geld verdienen kann. Aber bevor ich jetzt weiter rumjammere, will ich das Desaster analysieren. Zuerst die Wochenauswertung:

Auswertung der KW 3

Auswertung seit Januarbeginn
In der vergangenen Woche hatte ich endlich mal wieder Gelegenheit, meine Trades zu verfolgen. Ich hatte ein paar hoffnungsvolle Setups und mir vorgenommen, nach der Regel zu traden: Exit bei Farbwechsel. Zum Beispiel am Dienstag, 17.01.2012 auf Stundenbasis. Am Dienstag wackelten die Kerzen aber nach meinem Einstieg wie Lämmerschwänze. Sie gingen schön hoch, ich war teilweise deutlich im Plus und fielen dann wieder. Irgendwann war beim Schlusskurs Farbwechsel und ich stieg - mit leichtem Minus - aus. Und sah danach zu, wie die Kurse wieder alte Höhen erreichten. Beim Cable, der im zweiten Chart auf M5 angezeigt wird, kann man gut sehen, wie die Kurse unentschlossen schwankten.
Das ging an den folgenden Tagen so weiter. Vielleicht habe ich eine blöde Woche erwischt. Vielleicht ist es aber auch das System. Ich habe relativ viele Trades gemacht mit kleineren Verlusten, die sich dann aber kräftig summiert haben. Ich habe Gewinne liegengelassen, weil der Tradingplan die Mitnahme nicht vorsah - zumindest nicht nach den aktuellen Regeln.


Ich werde meinen Tradingplan ändern. Folgende neue Ausstiegsregeln nehme ich auf:
1. festes Take Profit an Widerständen (Tageshochs oder -tiefs, Pivotlinien, Trendlinien u.ä.), Zielgröße sollten 40 Pips und mehr sein.
2. Exit nicht bei Farbwechsel, sondern SL auf MA 5 oder MA 21
2. Exit ebenfalls, wenn sichtbar wird, dass Kerze Widerstand nicht durchbrechen kann (Long: mind. 2 Kerzen mit langen Lunten,  Short: mind. 2 Kerzen mit langen Dochten)

Die Einstiegsregeln muss ich auch erweitern. Ich trade schon länger nach Regeln, die noch gar nicht im Tradingplan enthalten sind:
1. Stop Buy oder Stop Sell auf H1 10 Pips über bzw.unter markanten Punkten: Tageshoch oder -tief, Pivotlinien, Zwischenhochs oder -tiefs. Dabei darauf achten, dass der Abstand zu den nächsten Widerständen (Big Number, Pivotlinien, Fibonacchis usw.) ausreichend groß ist (auf H1 mind. 25 Pips).

Ich werde ab sofort nur noch H1 oder höher handeln. Den Handel auf niedrigeren Zeitebenen beherrsche ich einfach (noch) nicht.

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