Donnerstag, 15. Dezember 2011

Keine Zeit für's Tradingtagebuch als nebenberuflicher Trader?

Das Führen eines Tradingtagebuches wird generell empfohlen und sollte von einem Trader unbedingt gemacht werden.
Tradingtagebuch

     
      Ich denke, dass die meisten Trader nebenberuflich starten und deshalb immer alle Hände voll zu tun haben. Der Hauptjob, die Familie, gesellschaftliche Verpflichtungen und schwupps rutscht die Priorität, die das Tradingtagebuch hat, ganz nach unten. Sollte sie aber nicht.
Wie kommt man aus dem Dilemma wieder heraus? Es gibt wie immer verschiedene Möglichkeiten.  
Bevor ich diese Möglichkeiten beleuchte, kommt hier eine kleine Übersicht der Formen von Tradingtagebüchern: 

 

  1.  Das klassische Tagebuch 
  2. Die Excel-Tabelle
  3. Die ppt-Präsentation mit Bildschirmfotos und Kommentaren
  4. Ein Formular/eine Checkliste
  5. Ein Online-Blog
  6. Ein Forum    
  7. Kombinationen aus den oben genannten  Möglichkeiten

Allen Formen ist eines gemeinsam: sie sind schriftlich und geben die Möglichkeit, auch später nachzuschlagen. Ein Tradingtagebuch im Kopf funktioniert nicht.

Was sollte der (angehende) Trader nun tun, um das Tradingtagebuch auch wirklich zu führen? 
  1. Eine Aufzeichnungsform wählen, die einem liegt und Spaß macht. Einer schreibt lieber ein klassisches Tagebuch mit einem Füllhalter, einer arbeitet gern mit Tabellen, ein anderer macht Bildschirmfotos. 
  2. Notizen zum Trade sofort machen. Das ist aber nicht bei jeder Tradingstrategie möglich. Dann muss eine adäquate Aufzeichnungsform gewählt werden. Beim Scalpen zum Beispiel könnte man den Kontoauszug des Tages in Excel auswerten. 
  3. Das Tradingtagebuch griffbereit halten. 
  4. Weniger Trades machen und die frei werdende Zeit für’s Tagebuch nutzen. Spart vielleicht sogar Geld!
  5. Auch wenn Lücken im Tagebuch entstehen – trotzdem weiterführen und nicht aufgeben 
  6. Immer mal wieder in den Aufzeichnungen blättern und erkennen, wie wichtig sie sind. Das motiviert zusätzlich.


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