Sonntag, 25. Januar 2015

Lösung der Bindung des Schweizer Franken vom Euro für einige Trader existenzgefährdend

Mir ging es bisher so, dass die Möglichkeit, man könnte mehr zahlen müssen als man auf dem Konto hat, eigentlich eher unwahrscheinlich war.
Dass diese Möglichkeit aber sehr real besteht und vor allem überhaupt nicht vorhersehbar ist, haben die Kursschwankungen des Schweizer Franken in der vergangenen Woche bewiesen.
Wer hier unterwegs war, hat teilweise sein blaues Wunder erlebt.

Eine gute Zusammenfassung gibt der Newsletter vom Termintrader unter dem Titel Pleiten, Pech & Pannen in der Brokerszene – Die Hintergründe zum Franken-Debakel!:

"Angst und Bangen um die Nachschusspflicht:

Viele Trader die Verluste erlitten haben, welche über die Kontoeinlage hinausgehen, stehen nun Negativsalden gegenüber. So gibt es Fälle wo Kleinanleger mit 1.000 Euro Konto auf dem Konto mehr als 20.000 Euro verloren haben! Hier steht nun ein Negativsaldo von 19.000 Euro zu Buche. Für diese Trader kommt es nun darauf an, ob der Broker die Forderung eintreibt oder aus Kulanz erlässt.

Laut unseren Informationen haben die meisten Broker davon abgesehen, die Negativsalden einzutreiben. Kunden die jedoch bei der Saxo Bank oder IG Markets sind, bekommen nach aktuellem Kenntnisstand Emails mit der Aufforderung den Negativsaldo auszugleichen. Auch FXCM und ein paar andere Broker scheinen dieser Praxis zu folgen. Daher sollten Kunden bei der Brokerwahl in Zukunft besser vorher nachfragen ob eine Nachschusspflicht besteht oder nicht."
Ich trade bei Activetrades und hier gibt es keine Nachschusspflicht. Zum Brokervergleich.

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