Donnerstag, 10. November 2011

Es gibt ja Trader, die tricksen bei der Kontodarstellung...

.... habe ich gehört. Die rechnen die Gewinntrades schön ab, nehmen die Gewinne mit und das Konto sieht gut aus. Die Verlusttrades lassen sie laufen und die tauchen (erstmal) in der Bilanz nicht auf. Erst am Monatsende - und dann ist das ganze schöne Bild futsch.
Ok. so mache ich das nicht. Eigentlich. Bis auf gestern...

Gestern hatte ich einen Verlustrade im EURUSD (ich war long), den ich mit einem schönen Short-Trade wieder ausgleichen konnte. Unterm Strich blieben 11,22 Euro übrig - ein akzeptables Tagesergebnis.

Mit ein paar Trades lag ich aber noch auf der Lauer: einen USDCAD long und ein Gold-Trade, ebenfalls long, mit dem ich mich mit einem Buy Limit auf der MA 100-Linie auf H1-Basis einstoppen ließ.

Beide wurden gestern abend noch ausgelöst. Der Canadische Dollar befindet sich momentan in einem vorsichtigen Plus, aber das Gold hat wohl beschlossen, bis auf die MA 100 oder 200-Linie auf H4 runterzurauschen. Es tänzelt momentan auf der MA200-Linie auf Stundenbasis herum. Nun, ich habe den SL weit genug weg, es ist nur ein Not-Stopp. Aber wenn der ausgelöst wird, ist mein ganzes Risikomanagement für'n Arsch.

Die Frage ist - geht man ggf. short? Das ist aber gegen den übergeordneten Trend. Und bei meinem Glück dreht der Markt dann. Also nicht, Nerven behalten und zusehen. Und auf MA 200 bei H4 nochmal long einsteigen - wenn nicht irgendwelche Fundamentaldaten der Goldentwicklung im Wege stehen.

Keine Kommentare: