Am Wochenende habe ich mir eine kleine Auszeit gegönnt. Ich war auf einem Schwitzhüttenplatz und habe dort die Schwitzhüttenzeremonie nach Lakota-Indianer-Art mitgemacht. Ich sage Euch - eine Sauna ist der reinste Kindergarten dagegen.
Es war ein tolles Erlebnis mit tollen Leuten. In der Schwitzhütte saßen zeitweise mehr als 20 Leute. Wir saßen auf der Erde im kühlen Gras, in der Mitte in einer Vertiefung lagen die glühenden Steine, die mit weißem Salbei geweiht (geräuchert) und später mit Wasser aufgegossen wurden. Die Steine waren zuvor in einem soliden Feuer heiß gemacht worden und wurden nach und nach in die Hütte gebracht.
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Das Feuer wird leider von der Weide verdeckt |
Es ist eine phantastische Möglichkeit alles loszulassen, nachzudenken, gar nichts zu denken, zu entspannen, Kraft zu schöpfen und Blockaden zu lösen.
Nach der Zeremonie, die gut zwei Stunden dauert, gibt es ein Festessen und gemütliches Zusammensitzen. Das Wetter war durchwachsen. Am ersten Abend konnten wir draußen feiern, am zweiten Abend mussten wir in eine große Scheune ausweichen.
Ich habe noch nie so oft Danke gesagt...
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