Dienstag, 8. Mai 2012

Wie lange dauert es zum Erfolg - weitere Meinungen

"Man sollte auch die Opportunitätskosten betrachten. Es dauert sehr lange, einen konsistent profitablen Ansatz zu entwickeln und zu verinnerlichen. Damit meine ich tausende Stunden für Lesen, Screentime, Auswertungen. Dazu kommt die Ungewissheit, ob es am Ende überhaupt klappt. In dieser Zeit könnte man auf einem anderen Gebiet bzw. beim Aufbau eines kleinen Unternehmens schon sehr weit kommen und mit höherer Wahrscheinlichkeit am Ende konsitent Geld verdienen (dann eben mit einem klassichen Geschäftsmodell, das eventuell nicht so gut skalierbar ist wie das Trading)."
 Dazu die Antwort:
"Die Nachteile einer Unternehmensgründung sind hinlänglich bekannt: Viele Jung-Unternehmer verschulden sich bei der Bank, müssen jeden Monat fixe Kosten wie Miete oder Telekommunikationskosten tragen, auch wenn noch gar kein Geld reinkommt. Nach einigen Jahren müssen sie das Unternehmen dann endgültig aufgeben. Was bleibt, sind oftmals hohe Bankkredite und die Zinsen. Das Trading hat dagegen den Vorteil, dass man schon mit einer kleinen Summe von 2000 bis 3000 Euro starten kann. Zudem ist das Trading auch nebenberuflich möglich. Natürlich muss ich euch nicht erzählen, dass der Wertpapierhandel ganz einfach großen Spaß macht und man sich auf diesem Gebiet in kurzer Zeit einen enormen Wissensschatz aufbauen kann."
 Und noch eine Antwort:

Ich persönlich bevorzuge auch lieber das Trading als eine Unternehmensgründung. Aber wenn man eine tolle Idee hat, kann sich ein eigenes Unternehmen ebenfalls lohnen. Und sei mir nicht böse, Mr. Money, aber mit 2000-3000 Euro kommt man beim Traden auch nicht so weit. 10.000 Startkapital sind schon ganz gut, um loszulegen.
 Und noch eine:
Ich rechne immer mit einem Mindestpositions-Wert von 1.000 Euro, da ich bei flatex ab 1.000 Euro Hebel-Zertifikate im außerbörslichen Direkthandel mit Banken ohne Gebühren (mit Ausnahme der Geld/Brief-Spanne) handeln kann. Das heißt, mit 3.000 Euro kann ich drei Positionen eröffnen. Mehr Positionen kommen gleichzeitig für mich eh nicht in Frage, da ich sonst den Überblick verliere.
Bei vielen CFD-Anbietern können auch Positionen mit unter 1.000 Euro günstig eröffnet werden, deshalb kann selbst ein Trading-Startkapital von 2.000 Euro ausreichend sein. 10.000 Euro Startkapital sind übertrieben. Bei einem Anfänger ist es wegen des höheren Verlust-Risikos sowieso besser, mit einer kleineren Kapitalbasis anzufangen.
Wenn man mit Hebelprodukten handelt, hast du vielleicht Recht. Aber ohne Hebel reichen 2000-3000 auf keinen Fall.
Bei flatex gibt es bei Aktien zwei Möglichkeiten. Man kann Aktien börslich und außerbörslich handeln. Im börslichen Handel muss man 5 Euro plus Börsengebühren zahlen. Im Xetra-Handel ergibt das mindestens 6,90 Euro. Im außerbörslichen Direkthandel mit Banken kostet die Order dagegen pauschlal 5,90 Euro. Wegen der Gebühren handle ich Aktien bei flatex erst ab einer Positionsgröße von mind. 1500 Euro. Das heißt, für den Aktienhandel sollte man schon mit einer größeren Summe rechnen. Für den Aktienhandel eignen sich sowieso andere – teils ausländische – Anbieter besser. Wer kennt sich da aus? 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo...
netter Blog....
bin durch zufall auf Ihre seite gestoßen und finde die Berichte über die Entwicklung eines Trades sehr Interessant....
kann mich da wiederfinden....nur das ich jetzt auch in Phase 3 bin...gebraucht habe ich dafür bis jetzt ca. 2 Jahre....
wie sieht denn nun die Weiterentwickling in Phase 4 aus....
schreiben Sie dieses noch...???


Gruß
Mike

Holunderhexe hat gesagt…

Hallo Mike,
finde ich interessant, dass Sie zwei Jahre in Phase drei waren. Danke für die Info!
Ich möchte schon irgendwann auch in Phase 4 kommen und darüber schreiben - aber soweit ist es noch nicht. Deswegen versuche ich, Meinungen anderer Trader einzufangen.
Gruß Ross Hook