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Mittwoch, 4. April 2012

Heute wieder Glück gehabt - oder ist es doch schon Können?

Der gestrige Tag war wieder so frustrierend, dass ich schon alle Hoffnung aufgeben wollte. Von der großen Kursbewegung nach 20 Uhr habe ich nichts mitgenommen - die kam für mich vollkommen unvermittelt und war so heftig im Ausschlag, dass ich der Bewegung misstraute.
Was ich gut gemacht habe (neben der Tatsache, dass ich doch nicht auf das Demokonto umgestiegen bin) war, dass ich die Lotgröße reduziert und damit die weiteren Verluste deutlich reduziert habe. Ich habe Montag und Dienstag nur noch mit 0,02 bzw. 0,03 Lot gehandelt. Dadurch lagen die durchschnittlichen Verluste nur noch bei -5,43 Euro. Die Trefferquote in dieser Woche ist übrigens bisher genau 50%.
Heute habe ich zwei Traumtrades gemacht. Im Eurodollar 89 Pips, im Cable 40 Pips. Beide Trades mit 0,03 Lot. Der Wochengewinn liegt aktuell bei 12,45 Euro. Wenn ich das mit 0,05 Lot getradet hätte...
Ok, Noch ist der Kontostand so niedrig, dass ich bei den niedrigen Lots bleibe. Eventuell erhöhe ich auf 0,04 Lot. Aber da muss das Chartbild schon sehr überzeugend aussehen.

EURUSD am 04.04.2012, H1

Dienstag, 27. März 2012

Umfrage eingerichtet: Trade durch festes Take Profit oder durch nachgezogenen SL beenden?

Mein schöner Eurodollar-Trade von gestern ist in der Bedeutungslosigkeit versackt. Ich war zwischenzeitlich mit mehr 72 Pips im Plus und habe davon 39 Pips gerettet. das anvisierte TP um 6 Pips verpasst War ich zu gierig?

Auch wenn ASWB schreibt, dass nur der SL den Trade beenden sollte – was habe ich davon, 20 oder 30 Pips liegen zu lassen? Angenommen, dass passiert mir 5 mal, dann wiegt das allemal einen 100-Pip-Trade auf, der alle Jubeljahre mal kommt.

Ich habe dazu eine Umfrage eingerichtet: Trade durch festes Take Profit oder durch nachgezogenen SL beenden?
Bin schon auf das Ergebnis gespannt!

Samstag, 24. März 2012

Nach Erreichen des Wochengewinns aufhören? Sollte man vielleicht...

Nachdem ich mich mit einem frischen Erdbeermarmeladebrötchen, einem Glas frisch gepressten Grapefruitsaft und zwei (!) weichgekochten Öko-Bio-Eiern gestärkt habe, glaube ich die Kraft zu haben, von dem Desaster der Woche zu schreiben. Mein Konto sieht aus wie nach einem Atombombeneinschlag. Was am Montag so hoffnngsvoll begann, endete in einer mittleren Katastrophe. Warum? Warum? Warum? Darüber zermartere ich mir den Kopf.

Wenn man den Wochengewinn erreicht hat - soll man dann aufhören?
Das ist die Frage, die mich besonders beschäftigt. Rein statistisch ist es natürlich so, dass bei einer 50%-Trefferquote die Wahrscheinlichkeit, nach drei Gewinntrades in Folge einen Verlusttrade zu fabrizieren, extrem hoch ist. Aber diese Wahrschienlichkeit ändert sich ja nicht, nur weil ich vier Tage Pause mache und erst in der nächsten Woche weitermache - oder?
Nach einem kräftigen Gewinn sind vielleicht auch anschließend die Märke nicht mehr so willig. Irgendwo habe ich mal gehört/gelesen, dass nur 30% der Zeit Trendphasen sind und der Rest ist Seitwärtsgedümpel. Das sollte ich mir öfter ins Gedächtnis zurückrufen.

Eine mögliche Strategie wäre, tatsächlich nach dem Erreichen des Wochengewinnes aufzuhören, den Gewinn abzuschöpfen und das Konto quasi wieder auf den Ausgangszustand zurückzusetzen. Das widerspricht allerdings meinem Tradingplan, nach Erreichen von 600 Euro die Lotgröße zu erhöhen. Aber es sichert das verdiente Geld ;-).

Was ist in der Woche passiert?
Nachem ich am Montag mit 4 Gewinntrades 52 Euro verdient hatte, sah die Welt sehr sonnig aus. Am Dienstag missglückte ein EURJPY-Trade, der auch noch zu teuer war. Ich habe darüber berichtet. Obwohl ich auch nur 35 Pips SL hatte, schlugen die aber mit -15 Euro zu Buche.
Am Mittwoch brachte mir der Cable -18 Euro ein. Der aufmerksame Leser wird sofort wissen, dass hier das SL höher war als 35 Pips. Mein Fehler, eindeutig. Abgewichen von meiner Strategie.
Der Donnerstag brachte weitere 5 Verlusttrades, diesmal aber alle korrekt getradet und der Freitag nochmal 4, ebenfalls korrekt getradet.
Das sind jetzt 11 Verlusttrades in Folge - ich finde, das reicht! Hey, Statistik, hörst Du mich?! Es reiheicht!

Am Freitag hatte ich echt Pech: der Eurodollar verfehlte das TP um 3 Pips und der Cable um 1 Pip. Und beide drehten dann ins Minus... Den SL habe ich ordungsgemäß nachgezogen, deshalb waren bei allen Trades die Verluste moderat. Aber eben Verluste.
Und da soll man emotionslos bleiben?

Na gut, ich werde das Wochenende im Garten verbringen und meinen Frust beim Buddeln und Graben abbauen. Gestern Nachmittag habe ich schon damit angefangen: ich habe meine Kreissäge aufgestellt und etliche Äste kleingemacht, die ich im Herbst abschnitten hatte. Das tat gut!

Dienstag, 20. März 2012

Ein Wochenziel ist futsch...

Gerhard Richter
... und ich habe gelernt, dass der EURJPY für mein System wohl zu teuer ist. Bzw. ich darf hier nicht 35 Pips Stopp Loss nehmen, denn das macht 15 Euro Verlust. Das ist einfach zu viel.
Es sah anfangs nach einem vielversprechenden Ausbruch aus. Ich war mit 15 Pips im Plus. Aber da ich mich nicht einmischen wollte, ließ ich den Trade laufen. Obwohl der Eurodollar short lief und ich mich alarmiert fühlte und mir mein Instinkt sagte, dass der Trade schief gehen würde.
Ich denke, ich sollte solche inneren Warnungen in Zukunft ernster nehmen.
Ich habe am Wochenende meine Tradingstatistik auf Vordermann gebracht und dabei festgestellt, dass ich seit 2009 etwa 3.800 Trades gemacht habe. Ich denke, dass ich der Erfahrung, die ich dabei gesammelt habe, durchaus vertrauen sollte. Da ist es wieder: Vertrauen. Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten und in mein System.
Lesson learned.

Montag, 19. März 2012

Das war ein Tag: heute drei Wochenziele erwirtschaftet!

So könnte es weitergehen ;-).
Ich habe heute morgen, bevor ich mich in meinen Berufsalltag gestürzt habe, die Märkte durchgesehen. (Gescannt hört sich so wissenschaftlich-elektronisch an...). Also, ich habe die Märkte durchgeklickt und bei 5 Märkten ein ähnliches Bild vorgefunden: nach dem Kursschub vom vergangenen Freitag dümpelten die Kurse mit sehr niedrigen Ranges vor sich hin. Das deutete auf einen weiteren Ausbruch hin.
Ich habe mich auf die Lauer gelegt: long beim EURUSD, GBPUSD und GBPJPY. Short beim USDCHF und AUDCHF. Letzteren habe ich im Laufe des Vormittags wieder storniert, das Chartbild gefiel mir nicht.

Heute Abend habe ich dann auf mein Konto geguckt (ich hatte den ganzen Nachmittag keine Möglichkeit dazu) und konnte mich richtig freuen: 48,29 Euro blinkten auf dem Konto, der Eurodollar, Cable und USDCHF waren bereits ins Take Profit gelaufen. Der GBPJPY lief noch, ich habe den Trade mit einem leichten Plus von 4 Euro geschlossen. Damit habe ich heute insgesamt 52,36 Euro gemacht und kann mich in dieser Woche entspannt zurücklehnen.

Hier sind die Chartbilder. Zum Vergößern auf die Bilder klicken:


Sonntag, 18. März 2012

Nur leichter Verlust trotz miserabler Trefferquote

Die vergangene Woche war eine besondere Woche für mich. Ich bin vom Demokonto auf echtes Geld umgestiegen und möchte meine Strategie jetzt unter "Echtbedingungen" testen. Nachwievor 500 Euro als Startkapital und zunächst 15 Euro Wochenziel.

Das mit dem Wochenziel hat erstmal nicht geklappt. In der vergangenen Woche hatte ich mit mindestens zwei Fehlsignalen zu kämpfen. Am Donnerstag habe ich aufgrund der unschönen Kerzenformen gar nicht getradet, was wohl auch ganz gut war. Am Freitag habe ich die Verluste aber fast wieder komplett aufholen können. Mit etwas mehr Mut wäre da sogar noch mehr drin gewesen, aber ich misstraute den Märkten.

Meine Trefferquote lag in der KW 11 nur bei 37,5%. Trotzdem habe ich zwei Dinge gut gemacht, auf die ich auch stolz bin: ich habe das SL konsequent nicht höher als 35 Pips gewählt (was im Nachhinein auch gut war) und ich habe meine Gewinntrades in das Take Profit laufen lassen und nicht vorzeitig abgewürgt. Dadurch habe ich trotz der niedrigen Trefferquote nur einen geringen Verlust in der Woche erlitten (-2,54 Euro), denn der durchschnittliche Gewinntrade lag immerhin bei +16,61 Euro, der durchschnittliche Verlusttrade nur bei -10,47 Euro.
Auch der Draw Down von 7,22% ist ganz akzeptabel.

So gehe ich ganz optimistisch in die nächste Woche.

Mittwoch, 14. März 2012

Lebensunterhalt als Trader verdienen - wie kommt man an das Startkapital?

Die ersten Bienen in diesem Jahr...
Wenn man keine große Erbschaft oder einen Lottogewinn hat: Mit Ruhe und Geduld.

Man kann sich als Trader das Startkapital selbst erarbeiten, wenn man mit Umsicht an das Projekt heran geht.
Voraussetzung dafür ist, dass man eine Strategie hat, der man vertraut und die man diszipliniert umsetzt. Dazu gehört auch ein vernünftiges Risikomanagement.
Man kann durchaus mit einer kleinen Kontogröße starten - es dauert dann entsprechend etwas länger.

Angenommen, ich starte jetzt mit 500 Euro Kapital. Ich weiß aus den vergangenen Auswertungen, dass ein durchschnittliches Wochenziel von 15 Euro machbar ist. Ich trade mit 0,05 Lot, ein Pip ist damit ca. 0,38 € wert. Um 15 Euro zu erzielen, brauche ich 39 Pips. Das scheint machbar zu sein.
Nach knapp 7 Wochen habe ich aller Voraussicht nach 600 Euro auf meinem Tradingkonto. (Vielleicht sogar eher ;-)).
Jetzt kommt der entscheidende Punkt in diesem Plan: wenn ich die 600 Euro erreicht habe, erhöhe ich die Lotgröße um 0,02 Einheiten. Ich trade ab sofort also mit 0,07 Lot. Dadurch erhöht sich mein Risiko auf 3,1%. Das Risiko errechne ich, indem ich meinen Stopp Loss (Standard-SL 35 Pips mit 0,07 Lot = 18,62 €) durch die Kontogröße teile. Bei dieser geringen Kontogröße scheinen mir 3,1% noch vertretbar zu sein. Ich könnte mir damit etwa 30 Fehltrades in Folge leisten, ehe das Konto platt ist.

OK. Jetzt trade ich wieder 39 Pips je Woche, aber diesmal mit 0,07 Lot. Das Wochenziel erhöht sich durch die höhere Lotgröße auf 21 Euro. Bis ich die nächste 100er-Stufe (also 700 Euro Kontostand) erreiche, vergehen diesmal nur 4,8 Wochen.
Sobald ich 700 Euro auf dem Konto habe, erhöhe ich die Lot-Größe wieder um 0,02 Lot.
Und so weiter und so fort.

Wenn ich es schaffe, das konstant und ohne Unterbrechung durchzuziehen, habe ich am Jahresende knapp 20.000 Euro auf dem Konto.
Ich darf natürlich kein Geld entnehmen. Ich darf auch keinen Urlaub machen. Oder krank werden.
Nun, selbst wenn das eintritt, ist es nicht tragisch. Dann dauert es eben etwas länger.
Das Risiko sinkt übrigens ab einem Kontostand von 2.000 Euro wieder unter 2%, ab 7.100 Euro sogar unter 1%. Streng genommen könnte ich später also sogar mit größeren Lot-Größen handeln.


Also dann - auf die Plätze, fertig, los!

Freitag, 9. März 2012

Erlebniskonto aufgefüllt und das Tradingkonto auch - Woche mit leichtem Plus abgeschlossen

Gestern war ich dienstlich in Berlin und nach der Pflicht kam die Kür. Ich bin am Abend zur Neuen Nationalgalerie gefahren und habe mir die Ausstellung von Gerhard Richter angesehen. Mich haben die Bilder fasziniert. Leider konnte ich wegen der Arbeit am Donnerstag die Long-Bewegung des Eurodollar nicht mitnehmen, aber heute habe ich genau zum Beginn der Short-Bewegung im  Eurodollar und Cable die Charts geöffnet. Damit habe ich alle Verluste unter der Woche ausgeglichen und die Woche mit leichtem Plus abgeschlossen. Ich habe die Daten der beiden letzten Wochen in eine Excel-Tabelle eingelesen und ein paar Auswertungen darauf gelegt.


Überblick Wochenergebnisse seit KW 5



KW Gewinntrade Verlusttrade Gesamtergebnis
5 159,53 € -142,33 € 17,20 €
6 48,33 € -59,77 € -11,44 €
7 39,42 € -36,47 € 2,95 €
8 114,82 € -71,53 € 43,29 €
9 89,86 € -64,20 € 25,66 €
10 55,96 € -51,62 € 4,34 €
Gesamtergebnis 507,92 € -425,92 € 82,00 €

Überblick Trefferquote seit KW 5
KW Gewinntrade Verlusttrade
5 47,62% 52,38%
6 53,33% 46,67%
7 50,00% 50,00%
8 58,82% 41,18%
9 64,71% 35,29%
10 45,45% 54,55%
Gesamtergebnis 54,02% 45,98%

Überblick Draw-Down Entwicklung seit KW 5

KW Maximum von DD Delta Maximum von DD%
5 -99,26 € -30,44%
6 -40,30 € -11,24%
7 -36,76 € -11,16%
8 -50,34 € -14,48%
9 -51,56 € -13,80%
10 -44,39 € -10,66%

Entwicklung des Kontostandes seit KW 5 (mit Trendlinie, Gleichung und Bestimmtheitsmaß)


Sonntag, 4. März 2012

Zwischenfazit Experiment 500

Der Frühling kommt
Ich habe mein Experiment 500 am 06. Oktober 2011 gestartet. Darin hatte ich folgende Prämissen definiert:
  • 500 Euro Startkapital
  • FX Majors
  • Heikin Ashi-Kerzen in Verbindung mit diversen Moving Averages und dem Long-Short-Filter,
  • Zeiteinheit im Wesentlichen auf H1, H4 und D1
  • 0,05 Lot, beim Dax 0,02 Lot
  • Tagesziel 20 Euro
  • Trading an 5 Tagen der Woche
Meine Überlegung war folgende: Kann ich mit der Heikin-Ashi-Strategie und einem Startkapital von 500 Euro durchschnittlich täglich 20 Euro Gewinn machen?
Mit täglich 20 Euro Gewinn hätte man in einer Woche 100 Euro und in vier Wochen 400 Euro. Das ist ein hübscher Nebenverdienst, wenn man berufstätig ist und nicht den ganzen Tag die Märkte beobachten kann.

Um 20 Euro mit 0,05 Lot zu erreichen, muss man ca. 60 Pips pro Tag Plus machen. Der gesamte SL sollte 120 Pips (= 2 Tagesziele) nicht übersteigen. Das ist ein Risiko von 8%. Besser wäre natürlich weniger.

Jetzt sind auf den Tag fast genau 5 Monate vergangen (wie die Zeit vergeht!). Ich habe dieses Ziel nicht erreicht. Sicher gab es etliche Tage, an denen ich 20 Euro und mehr hatte. Aber die Kunst besteht darin, dieses Ziel im Durchschnitt zu erreichen.

Wie sahen die einzelnen Monate aus?

Der Oktober lief prächtig, wenn ich auch das Ziel nicht ganz erreicht habe. Von November bis Januar sah es sehr mau aus. Der Februar hat mich wieder in die Spur gebracht. Der Oktober war ein Trendmonat und ich hatte einfach Glück, dass ich in dem Monat mit meinem Experiment begonnen hatte. Im November gab es die
politischen Verwerfungen auf den Finanzmärkten, Griechenlandkrise, Rettungsschirm, Ratingabstufungen und meine Trefferquote ging deutlich nach unten. Im Dezember lief nur der halbe Monat, die Trefferquote stieg wieder, aber meine durchschnittlichen Verlusttrades waren einfach zu hoch. Im Januar habe ich experimentiert, bin auf die 15-Minuten-Zeitebene gegangen und wurde prompt bestraft. Im Februar habe ich wieder zu meinem Tradingplan zurückgefunden, habe die Strategie ziemlich konsequent umgesetzt (inkl. Risikomanagement) und sicher auch von schönen Trends profitiert. Die Trefferquote liegt über 50 %, der durchschnittliche Gewinntrade ist nur geringfügig niedriger als der durchschnittliche Verlusttrade.

Für mich wird jetzt der März spannend. Wenn er ähnlich erfolgreich läuft wie der Februar, dann habe ich mein System gefunden.

Meine Erkenntnis:
20 Euro pro Tag - bzw. 60 Pips pro Tag - sind für mich momentan nicht erreichbar. Im Februar hatte ich aber immerhin einen durchschnittlichen Wochengewinn von 13 Euro. Für das eingesetzte Kapital entspricht das einer Verzinsung von 17% in einem Monat. Das ist schon sehr ordentlich. Das Konto stand am 29. Februar bei 393 Euro. Wenn ich diese 17% wieder erreiche, dann entspräche das im März einem Ziel von 67 Euro und das Konto müsste am Monatsende bei 460 Euro stehen. Das ist ein sportliches Ziel - mal sehen, ob es was wird.
Ich habe auch festgestellt, dass die berufliche Tätigkeit bei meiner Art zu traden nicht wirklich hinderlich ist. Im Gegenteil - da ich dazu tendiere, Trades vorzeitig abzuwürgen, ist es gar nicht so schlecht, wenn ich nicht zu oft in die Märkte schauen kann. Aber mit wachsendem Vertrauen in meine Strategie verschwindet auch der Hang, die Trades vor dem angepeilten Take Profit zu beenden. Das wirkt sich natürlich wohltuend auf die Höhe des durchschnittlichen Gewinntrades aus.

Freitag, 2. März 2012

Diese Woche mit 25 Euro Plus abgeschlossen - ich liebe die Statistik

Vertrauen in die eigene Strategie - ich habe nicht gewusst, wie wichtig das tatsächlich auf dem Weg zum Erfolg ist. Seit ich bewusst meiner Strategie und der Statistik der Trefferquote vertraue, geht es deutlich aufwärts. Ich will noch nicht sagen kontinuierlich, aber wenn der März auch positiv läuft, dann kann ich auch das behaupten.
Heute habe ich ein Tagesergebnis von 51,57 Euro erzielt (Eurodollar, Cable und GBPJPY des nachts). Gestern lief es allerdings - das sei der Vollständigkeit halber gesagt - besch... mit 36 Euro Verlust. Da fängt man dann schon mal an zu zweifeln.

Am Chart der Kontoentwicklung kann man sehen: kontinuierlich sieht anders aus.
Aber die Kennziffern stimmen!

Mittwoch, 29. Februar 2012

Heute Nacht nochmal 69 Pips verdient und damit den Februar positiv abgeschlossen

Das ist fein. Ein Cable-Trade hat den Löwenanteil gebracht, nämlich 53 Pips, der Rest kommt vom Eurodollar.
So sieht der Februar jetzt insgesamt aus:
So kann es im März weitergehen

Sonntag, 26. Februar 2012

Beim Eurodollar stehen die Zeichen auf long...

... allerdings steht er auf Tagesbasis vor dem Durchbruch des 200er Moving Averages. Das hat er am Freitag noch nicht geschafft.
Am 16. Februar lief der Kurs zurück auf 1,2976 - den Tiefpunkt im Februar. Der aktuelle Aufwärtstrend begann am 15. Januar. Der Rücklauf am 16. Februar entspricht einem Fibonacci-Retracement von 50%. Anhänger der Fibonacci-Folge wissen, dass damit ein neues Hoch vom 2,618-fachen des Retracements zu rechnen ist.
Das Retracement sind 344 Pips. Das 2,618-fache sind 900 Pips. Ausgehend vom Startpunkt 3 der 123-Formation (= Rücklauf = 1,2976) wäre das ein Kursziel von 1,3878.
(Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig ausgerechnet habe. Ich muss mal hier noch ein wenig Forschung betreiben.).

EURODOLLAR am 26.02.2012 D1

Samstag, 25. Februar 2012

Auswertung KW 08 - mein Konto klatscht vor Freude in die Hände

Die Rückkehr zu den Stundencharts wirkt sich äußerst wohltuend auf meinen Tradingerfolg aus. Wobei sich auch der Eurodollar entgegen meiner Annahme von vor einer Woche sehr trendstark zeigte. Ich konnte auch einen Ausbruch im Gold traden. Die Trefferquote im Februar liegt nun bei 55,26%.
Was mir noch nicht gefällt ist, dass der durchschnittliche Verlusttrade größer ist als der durchschnittliche Gewinntrade. Dieses Verhältnis sollte umgekehrt sein.
Hier die Auswertungen:

Freitag, 24. Februar 2012

Die positive Tendenz festigt sich - Tag und Woche mit deutlichem Plus abgeschlossen

Kurze Info: den Tag heute mit + 25 Euro und die Woche mit +43 Euro abgeschlossen.
Nächstes Ziel: die Verluste aus den letzten Monaten komplett ausgleichen.
Demnächst folgt die ausführliche Analyse von der letzten Woche.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Typische Setups für Ausbrüche - alles aus dem Februar 2012

Nachfolgend eine Reihe von Bildern mit typischen Ausbruchskonstellationen:







Konsequenz zahlt sich aus - in dieser Woche bisher + 27 Euro bei 50% Trefferquote

In dieser Woche setze ich konsequent um, was ich im Artikel zum Risikomanagement geschrieben habe: SL kleiner als TP, Trades nicht vorzeitig abwürgen, Trading auf H1 oder H4.
Das sind die Daten der bisherigen Woche:
               Gewinntrades   Verlusttrades   Gewinn/Verlust
19.02.               2                     0                   + 17,89 €
20.02.               1                     0                   + 18,85 €
22.02.               1                     5                    - 32,85 €
23.02.               2                     1                   + 23,24 €
Gesamt             6                     6                   + 27,13 €

Also habe ich eine Trefferquote von 50%.
Der einzige Gewinntrade am 22.02. war übrigens ein Gold-Trade. Gold trade ich nur mit 0,02 Lot. Das Setup war zu verlockend:

Im nächsten Post zeige ich ein paar Setups, bei denen ich eingestiegen bin.

Dienstag, 21. Februar 2012

Drei positive Trades in Folge - das baut auf

Meine beiden Trades, die ich über das Wochenende gehalten hatte (Cable und USDCAD) sind Sonntagnacht mit Markteröffnung ins Plus gelaufen. Ich habe beide Trades mit je + 24 Pips geschlossen - entgegen meiner Strategie, laufende Trades nicht anzurühren. Das Chartbild war für mich nicht überzeugend, nachts wollte ich schlafen und nicht vor dem Rechner sitzen. Beide hätten auch das Take Profit nicht im ersten Anlauf erreicht.
Am Montag bin ich noch einen EURUSD-Trade eingegangen, der ins Take Profit lief und mir 50 Pips bzw. 18 Euro bescherte. So kann es weiter gehen ;-).
Die Ausgangslage für den EURUSD-Trade sah so aus:
 Die Bars hatten sich zusammengezogen - häufig ein Zeichen für einen zu erwartenden Ausbruch. Vorher ging es noch einmal rückwärts, aber ich hatte meinen Stopp auf den MA 21 gesetzt und er hat gerade so gehalten. Nach knapp 5 Stunden hatte ich die 50 Pips im Sack.

Heute sahe die Märkte für mich nicht einladend aus und ich habe keinen Trade gemacht.

Sonntag, 19. Februar 2012

Trefferquote stabilisiert sich - im Februar bisher 52,38%

Hier was für's Erlebniskonto...
Die Rückkehr zu den Stundencharts wirkt sich äußerst wohltuend auf meine Trefferquote und den Kontostand aus.
So hat sie sich bisher im Februar entwickelt:
  • KW 05   47,62%
  • KW 06   53,33%
  • KW 07   50,00%
  • Februar bisher im Durchschnitt   52,38%
Mit diesem Wissen kann ich die zukünftigen Trades natürlich voller Vertrauen angehen. Jeder zweite Trade gewinnt. Das bedeutet, wenn der Ø Gewinn höher ist als der durchschnittliche Verlust, entwickelt sich mein Kontostand positiv.  Also muss ich darauf achten, dass der SL immer niedriger ist als der Take Profit und dass ich die Trades laufen lasse.
Jetzt sind im Februar noch etwas anderthalb Wochen übrig. Die Chance, die bisherigen Verluste aufzuholen und die Gewinnzone zu erreichen. Dazu fehlen mir momentan 8,49 Euro bzw. ca. 24 Pips.

Übers Wochenende habe ich zwei Trades mitgenommen - einen Longtrade im Cable (aktuell - 2 Pips) und einen Shorttrade im USDCAD (aktuell -11 Pips). Mal sehen, wie die Märkte heute eröffnen...
Der EURUSD hat sich am Freitag auf H1 durch die Widerstände gekämpft und nur ganz knapp unterhalb des MA 200 geschlossen:
Auf H4 sieht das Chartbild nicht sehr schön aus - ein Zeichen für die Unentschlossenheit am Markt.
Also ist Vorsicht geboten.
Das Gold ist auch noch nicht weg von der 1700-Dollar-Grenze und hat sich in den letzten Tagen in einer relativ engen Range seitwärts bewegt.

Montag, 13. Februar 2012

Gedanken zum Risikomanagement

Ich habe mir gestern Abend mal wieder Gedanken zum Risikomanagement gemacht und eine anscheinend simple Erkenntnis gewonnen: Man kann beim Traden eigentlich nur Plus machen, wenn man sich an folgende Spielregeln hält:
  1. Man muss ein System traden mit wiederholbaren Bedingungen, selbst wenn diese manchmal ein wenig unscharf sind und es auch Fehlentscheidungen gibt.
  2. Die Trades, die man eingeht, müssen immer ein CRV (Chance-Risiko-Verhältnis) haben, das größer als 1 ist . 1 bedeutet, dass der Stop Loss genauso groß ist wie der Take Profit. Das funktioniert logischerweise nur, wenn die Trefferquote dauerhaft größer ist als 50%. Optimal ist ein CRV von 2,5. Das bedeutet, dass einem Stop Loss von 10 Pips ein Take Profit von 25 Pips gegenübersteht.
  3. Die Trades nicht unnötig beeinflussen. Das heißt: den SL höchstens im Abstand des Initial-SL nachziehen. Will sagen, dass der Trailingstop häufig zu dicht an den Kurs herangezogen wird und so dem Trade die Chance nimmt Korrekturen auszusitzen und anschließend in das Take Profit zu laufen. Damit fehlen die notwendigen Gewinne.
    Es bedeutet auch, den Trade durch vorzeitige Gewinnmitnahme nicht abzuwürgen. Das passiert häufig dann, wenn man vorher mehrere misslungene Trades erlebt hat und jetzt dazu tendiert, jeden noch so kleinen Gewinn zu sichern. Um so zu handeln, muss man seinem System vertrauen.
  4. Die Lot-Größe so wählen, dass maximal 2,5% des Tradingkapitals riskiert werden.
Für mein Experiment 500 bedeuten diese Überlegungen folgendes:
Ausgehend von 500 Euro Startkapital darf ich bei 2,5% Risiko also 12,50 Euro pro Trade riskieren. Beim derzeitigen Kurs des EURUSD entspricht das ca. 35 Pips bei einer Lotgröße von 0,05. Da ich in den letzten Trades meinen SL irgendwo zwischen 30 und 40 Pips gelegt habe, bin ich hier im grünen Bereich.
Das optimale CRV von 2,5 halte ich allerdings nicht ein, denn bei 35 Pips SL entspricht das immerhin einem Take Profit von 87 Pips. Mein Tagesziel liegt ja bei 60 Pips - das ist unter diesen Bedingungen ein CRV von 1,71. Durchaus akzeptabel - wenn meine Trefferquote über 40% liegt. Da sie das normalerweise tut, sind die Ausgangsbedingungen gar nicht schlecht.

Wo ist dann der springende Punkt?
Ich muss bei den SL auf das CRV achten. Der gewählte CRV sollte nach Möglichkeit mindestens 2,0 betragen. Und ich darf Trades nicht vorzeitig abwürgen. Hört sich alles so einfach an! Also weiter üben. Heute habe ich erstmal gar keinen Trade gemacht. War kein Signal da.